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Buchtipp:
14.06.2008 von JoDo

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14.06.2008 von JoDo

Friedrich Heer
"Der Kampf um die österreichische Identität"
3. unveränd. Aufl.

"Verglichen mit dem, was Österreich war, sind wir jetzt provinziell. Wittgenstein, Freud, alles Produkte der Kaiserzeit. Danach kam nur noch Friedrich Heer." (Bruno Bettelheim in den Salzburger Nachrichten vom 10.9.1991).
"Der geniale Friedrich Heer, ein rückwärts gewandter Prophet, der im eigenen Land nichts galt; mit diesem Buch schrieb er einen Ariadnefaden durch das Labyrinth der verhängnisvollen österreichischen Geschichte: der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts." (Gerhard Roth, 2000)

Lange bevor die Diskussion um "kulturelle Identitäten" eingeläutet wurde, hat einer der bedeutendsten österreichischen Kulturhistoriker, Friedrich Heer, die Frage nach einem "Österreichbewusstsein" gestellt. Entstanden ist dabei ein Opus magnum, das 1000 Jahre österreichische Geschichte, von der Begründung der Mark bis zur Zweiten Republik, unter spezifisch geistes- und kulturgeschichtlichen Aspekten vor uns abrollen lässt. Friedrich Heer leistet dabei Pionierarbeit zur politischen Psychologie ebenso wie zur Erkundung der "österreichischen Krankheit", die in einer prolongierten Identitätskrise besteht. Der Verfasser der "Europäischen Geistesgeschichte" führt die "österreichische Idee" auf den Prüfstand der Geschichte - ein Standardwerk in dritter Auflage wieder lieferbar, aktueller denn je.

http://www.boehlau.at/main/book.jsp?bookID=3-205-9...

Re: Buchtipp:
15.06.2008 von Weibi

Toll, JoDo.
Vielen lieben Dank für deine immer wieder interessanten Tipps und Anregungen.

lG, Weibi

Re: Buchtipp:
05.12.2009 von Weibi

Ja, aber wenn, dann ein Zackelschaf, Lieber JoDo

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Das Standarddeutsch des Österreichischen ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, klar abzugrenzen.

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