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der Reis gehen



Angst haben


Wortart: Wendung
Referenz: 11514
Erstellt von: fluestertuete
Erstellt am: 11.02.2007
Bekanntheit: 77%  
Bewertungen: 52 7

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Kommentare (6)


Kennt jemand die Herkunft?
Warum geht einem der Reis wenn man Angst hat? Hat jemand eine schlüssige Erklärung?
Russi-4 12.02.2007


Im Zustand der Angst
beginnt manches zu zittern. Auch Körperöffnungen können davon betroffen sein. Vielleicht ist das auch eine Erklärung für diese Redewendung, "Reis" also ein "staccato" entweichendes Körpergas.
JoDo 12.08.2007


Reis-Läufer
Ich glaube das die Wurzel dieses Ausdrucks der sicher Angst in besonders hohem Ausmaß bedeutet im Zusammenhang mit den Reisläufern - den schweizersichen Söldnern - zu finden ist.
In den Krieg zu ziehen - für das Vaterland, oder besser für Geld - löst keine Glücksgefühle aus. Besonders wenn bereits eine mittlere Verletzung ohne soziales Netz und ärztliche Versorgung ein Bettlerschicksal bedeutet.
Talk2me!
System1 18.05.2012


Reißbrett oder Reisfeld ?
Ich würde doch meinen, daß sich die Unklarheiten über die Herkunft von "der Reis gehen" davon herleiten, daß eigentlich jemandem "der Reiß geht", also im Sinne von "das Reißen (Zittern, Schlottern, etc.) haben (bekommen)"; immerhin "reist´s einen" ja auch nicht, wenn jemand zusammenzuckt, sondern es "reißt einen"...und spastische Zuckungen oder "das Zittern" werden auch nicht mit "das Reisen haben", sondern mit "das Reißen haben" definiert. Ergo : bitte Korrektur !
nicolai 19.05.2012


Ich bin auch
nicolai's' Meinung :)
Weibi 23.05.2012


Standard, wenn im STANDARD?
DER STANDARD (1. Feber 2012): Viel gefährlicher dagegen war die Taiping-Rebellion, der Mitte des 19. Jhs. 30 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Damals übernahm die sozialrevolutionäre Taiping-Sekte im Kampf mit der Qing-Dynastie für einige Jahre große Teile Süd- und Ost-Chinas. Vor genau einem solchen Szenario geht den Mächtigen in Peking der Reis..." (Christoph Prantner: "Chinesischer Druckkochtopf. Die chinesische Führung fürchtet nichts so sehr wie ethnosoziale Konflikte", "Kommentar" S. 36, )
Koschutnig 29.05.2012





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