Thema: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel

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Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
22.07.2008 von Brezi

„Die große Angst hat neunzig“, "Große Angst ist neunzig"
23.07.2008 von System1

Wer weiß, woher die Redensart

"Große Angst ist Neunzig"

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Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung - Nachlass Wilhelm Wiesberg / Aufstellungsnummer 10
1.1.3.6 „Die große Angst hat neunzig“, 1885.07.18 (Ms., 10 Bl.)
Der Nachlass Wilhelm Wiesberg wurde von der Wienbibliothek im Rathaus im Jahr 1910 aus
Privatbesitz gekauft.

Die abgewandelte "Große Angst ist neunzig" ist der Titel eines Artikels zu Mandelas 90. Geburtstag. Eine der grössten Leistungen Mandelas während der neunzig Jahre seines Lebens (30 davon im Gefängnis!) bestand darin, die große innere Angst zu beherrschen. So hat 1994 er bei seiner Antrittsrede als Präsident Südafrikas das folgende Gedicht zitiert:

"Unsere größte Angst

Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich mächtig sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns, wer bin ich überhaupt,
dass ich strahlend, bezaubernd, begnadet und phantastisch sein darf?
Wer bist du denn, dass du das nicht sein darfst?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst, ist der Welt damit nicht gedient.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich herabsetzt,
damit deine Mitmenschen sich nicht verunsichert fühlen.
Uns allen ist es bestimmt, zu strahlen wie die Kinder.
Du wurdest geboren, um das Göttliche in dir zu verwirklichen.
Es ist nicht nur in einigen Menschen, sondern in uns allen.
Und wenn wir unser Licht leuchten lassen,
geben wir anderen unwillkürlich die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer Angst losgelöst haben,
wird unsere Anwesenheit andere befreien – ganz ohne unser Zutun."

Marianne Williamson, »A Return To Love - Reflections on the Principles of A Course in Miracles«
Kapitel 7, 3. Paragraph, Harper Collins, 1992

http://de.spiritualwiki.org/Wiki/Angst

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Re: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
11.08.2008 von Weibi

Na Brezi, hat Oberhaenslir nun gewonnen?

Hier ein Rätsel für pedrito und shadow und ev. noch andere Spanischsprechende im Forum:

¿Cual es el queso preferido de Sherlock Holmes?

lG, Weibi

Re: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
12.08.2008 von System1

also so ganz sicher bin ich mir nicht:

aber war es nicht der ganz gewöhnliche EMMENTALER, den er aß.....

Re: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
12.08.2008 von Weibi

@rocotabu: Bravo, FAST. Die ganz richtige Antwort lautet: “El Emental, querido Watson”.
Den Preis kriegst du auf alle Fälle! (smiley der klappklappklapp macht)

@Brezi:
ad 1) Wie üblich scharfsinnig, hast du sofort erkannt, dass es sich um ein Wortspiel handelt. Bravo auch dafür.

ad 2) Von wegen anders herum schlafen: Zieht man(n) in Wien auch die Hemden anders herum an? Wie sonst könnte sich einer ins Hemd machen? Gut – bei Männern geht das noch einigermassen, abhängig von der Positionierung eures gewissen Teils, aber ich müsste das Hemd bzw. die Bluse schon als Beinkleid benützen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich das mal aus Versehen mache (bin z.B. in der Früh auch schon mal in den Hausschlappen auf der Strasse gestanden), wäre gegeben, sowie auch, dass ich mal an Inkontinez leide, aber dass diese beiden Wahrscheinlichkeiten auch mal zusammentreffen, also das halte ich für total unwahrscheinlich!
Wenn ich jetzt ein Programm hätte, würde ich das vom Computer ausrechnen lassen.

Also nix für ungut, aber sollte ich in Wien jemals auf ein Mandi treffen, der verkehrt herum angezogen ist, werde sagen: „Ja Hallo, Brezi!“.

Liebe Grüsse, Weibi

Re: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
13.08.2008 von Weibi

Intelligente Männer schlafen ohne Pyjama und keinesfalls im Unterleibi! W.

Re: Nach langer Zeit: wieder ein Rätsel
16.08.2008 von Weibi


Und wenn ich ein Weibi auf der Straße sehe, dessen Beine in einer Bluse stecken und das laut "Ja hallo Brezi" ruft, weiß ich jetzt auch, wer's ist.


HaHaHaHa, ja, lieber Brezi,
wir würden wohl ein lustiges (wenn auch für Nicht-Eingeweihte ein seltsames) Paar abgeben, wir beide, wenn wir so durch die Kärtnerstrasse schlenderten. Da hätten die Japaner was zum Knipsen (Spain is diferent – Austria could be!).

Ich sehe da zwei Chancen:
1. wir machen ein Geschäft draus oder
2. wir landen in einer Jugendstil-Villa (Otto Wagner, denke ich, aber nicht das Majolika-Haus!). Dort können wir uns dann auch kreativ betätigen und wer weiss, vielleicht werden wir berühmt UND reich.

Alles in allem, verkehrt herum ist gar nicht so schlecht, es kommt nur darauf an, was du draus machst. Mit entsprechendem Marketing ..... Ich will hier aber nicht alle Möglichkeiten aufzählen, was man alles verkehrt herum machen könnte, Ideen hätte ich jedenfalls genug!



lG, Weibi

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