0 stars - 6 reviews5

Benützung

die, -,

Benutzung


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 18.10.2011
Bekanntheit: 50%  
Bewertungen: 2 4

Dieser Eintrag ist noch nicht Teil des Wörterbuches.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Benützung

Kommentare (4)


Zwar sind beide Formen
in allen deutschsprachigen Ländern "richtig", doch sind "nützen, Benützer, Benützung" nur in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz die überwiegend verwendeten Formen, sodass die Formen mit -ü- als Nebenformen gelten. Einträge in Wörterbüchern sind daher unter Benutz- zu finden: Benutzer, Benutzungsgebühr, Benutzungsrecht, Benutzerhandbuch, Benutzersprache, Benutzeroberfläche benutzerfreundlich... Langenscheidt und Pons markieren die Umlautformen benützen, Benützung sogar als "dial.", mein ÖWb von 1979 hingegen führt "benutzen,Benutzer, Benutzung" überhaupt nicht an, sondern beschränkt sich auf die Umlaut-Formen.
Koschutnig 18.10.2011


Kommt´s nur mir so vor?
Oder ist ´benutzen´ (ohne ") im Ö nahe dran am ´ausnutzen´: missbrauchen, ausbeuten?
JoDo 23.10.2011


Österreich: "benutzen" als ugs. Aussprache von "benützen"
benützen = gebrauchen, verwenden, benutzen, brauchen,

* Sie benützt gerne meinen Kugelschreiberaustauschbar in:
* Er gebrauchte einen Hammer, um das Fenster zu öffnen
* Sie verwendet Honig, um ihren Tee zu süßen
* Sie benutzte ein Messer, um den Brief zu öffnen
* Sie braucht viele Töpfe, wenn sie kocht.


benutzen:
1.: ausnutzen (er hat seine Frau nur benutzt)
2.: verwenden (einen Kugelschreiber)
3.: gebrauchen (du hast sie als Alibi benutzt)
http://www.canoo.net/services/Controller?dispatch=canooNet&input=benutzen

Außerhalb von Süddeutschland wird in Deutschland überwiegend „benutzen“ für alle 3 Bedeutungen verwendet.
In Österr. hingegen wird in gepflegter Sprache benützen für sämtliche Bedeutungen von ‚benutzen’ gebraucht,
‚benutzen’ hingegen nur selten, und wenn, dann fast nur in den Bedeutungen 1 und 3. In der Umgangssprache allerdings ist „benutzen“ durchaus üblich, wird jedoch als nur mundartliche Aussprache von „benützen“ empfunden.
Koschutnig 23.10.2011


"benützen" , weil etwas "nützlich" ist; nicht nur "benutzen", weil etwas "von Nutzen ist" - die ü-Form ist nicht minderwertig. Allerdings : jemanden ausnutzen, aber von jemandem die Fähigkeiten nützen; also - wie schon angemerkt wurde - bei der u-Form kann Negatives mitschwingen
Xuser2564fq 28.04.2018





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Information rund um die österreichische Sprache ist die Hauptaufgabe dieser Seiten.

Das österreichische Deutsch, oder einfach Österreichisch, zeichnet sich durch besondere Merkmale aus. Es besitzt einen einzigartigen Wortschatz, bekannt als Austriazismen, sowie charakteristische Redewendungen.

Die Besonderheiten von österreichischem Deutsch gehen jedoch über den Wortschatz hinaus. Sie beinhalten auch Grammatik und Aussprache, inklusive der Phonologie und Intonation. Darüber hinaus finden sich Eigenheiten in der Rechtschreibung, wobei die Reform von 1996 gewisse Grenzen setzt.

Das österreichische Standarddeutsch ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, klar abzugrenzen.

Dieses Online Wörterbuch der österreichischen Sprache definiert sich nicht wissenschaftlich, sondern versucht eine möglichst umfangreiche Sammlung an unterschiedlichen Sprachvarianten in Österreich zu sammeln.

Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Dienste sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als Regelwerk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprache interessierten Personen.