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Blenten

der,

Buchweizen


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: Gonzales
Erstellt am: 28.10.2009
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (1)


Irrtum!
Der Buchweizen ist das "Heidekorn" > "Hadn", verarbeitet z.B. zum "Hadnsterz" oder auch zum/r "schwarzen Plentn" (< ital. Polenta f.= Maisbrei)Buchweizen - Heidekorn - Welschkorn, franz. sarrasin, engl. buck-wheat, lat. Polygonum Fagopyrum .

Diese Getreideart, welche im 15. Jahrhundert aus Asien nach Deutschland kam, gedeiht hauptsächlich im Heideland und dem magersten Sandboden und ist deshalb für sonst unfruchtbare Gegenden ein wahrhafter Segen.

Sie wird im Mai und Juni gesät und im August oder September geerntet, hat eine faserartige Wurzel, einen rötlichen, 45 bis 55 Zentimeter hohen Stengel, weiße, später rötlich werdende, doldenförmige Blüten, länglich-herzförmige Blätter und braune, dreikantige, oben zugespitzte Samenkörner, verkleinerten Buckeckern ähnlich, woher auch der Name Buchweizen kommt.

Diese Samennüsschen geben durch Abstoßen der Schalen auf Handmühlen die Buchweizen- oder Heide-Grütze, welche auf verschiedenartige Weise zubereitet wird und ein ebenso leicht verdauliches und gesundes, reichlichen Nährstoff enthaltendes Nahrungsmittel bietet;
ebenso bereitet man Heide-Gries durch feineres Vermahlen daraus, der namentlich für kleinere Kinder, mit Milch oder schwacher Fleischbrühe gekocht, eine sehr zu empfehlende Speise ist.

Auch zu Mehl vermahlt man den Buchweizen, doch bemüht man das Heidemehl weniger zum Verbacken als zur Bereitung von allerlei Mehlspeisen. [...]


(aus einem Lexikon der Kochkunst von 1886) © www.brauchtumsseiten.de
Koschutnig 01.12.2012





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